Förderanträge schreiben

Um Fördermittel zu erhalten, braucht es einen schriftlichen Antrag beim potenziellen Geldgeber.  Das ist sozusagen die Bewerbung. Die meisten Organisationen erhalten mehr Anfragen, als sie Gelder vergeben können. Wenn der Antrag nicht gut ist oder viele Fehler aufweist, ist das Risiko hoch, dass eine Anfrage aussortiert wird.

Viele Förderorganisationen beraten auch selbst zu ihren Fördermöglichkeiten und bieten dies sogar gerne an. Bevor eine Anfrage gestellt wird, sollte man daher versuchen, in Kontakt mit einer Förderorganisation zu treten. Manche Einrichtungen empfehlen auch eine kurze schriftliche Voranfrage. Wichtig: Dieser Erstkontakt – ganz gleich, ob telefonisch oder schriftlich – sollte vorbereitet sein. Man sollte sich im Vorfeld damit beschäftigen, was und wie die Einrichtung fördert und ob das eigene Vorhaben dazu passt.

Wenn man einen geeigneten Fördertopf gefunden hat, gilt es, sich um die Mittel zu bewerben. Auch kleine Projekte haben sehr gute Chancen, Gelder zu erhalten, wenn man einige Hinweise berücksichtigt:

• Besonders wichtig ist: Förderer vergeben Geld, weil sie damit etwas bewirken wollen. Deshalb ist die Begründung, warum man etwas tun möchte, sehr wichtig. .
• Weiterhin muss das Vorhaben in der Zukunft liegen. Eine Rückerstattung von bereits getätigten Ausgaben ist in der Regel nicht möglich.
• Das Fördermittelangebot in Deutschland befindet sich in ständiger Bewegung. Es erscheinen neue Programme, andere laufen ab. Obwohl diese Infos laufend aktualisiert werden, sollte man vor Antragstellung prüfen, ob eine Information aktuell ist.  
• Fördermittel werden in der Regel an gemeinnützige Vereine vergeben. Einzelpersonen und „freie“ Gruppen können meistens keine Anträge stellen (Stichwort „Förderfähigkeit“).
• Tipps für erfolgreiche Anträge gibt es hier